Bernhard Wyler hat sein Leben den Reben gewidmet. Nach vielen Jahren im Bündnerland arbeitete er bis vor Kurzem bei Agroscope bzw. im Weinbauzentrum Wädenswil (WBZW) als Betriebsleiter für den Standort Stäfa. Er hat viele Irrungen und Wirrungen im Rebbau miterlebt und blickt für uns stichwortartig zurück.
Markus Hunkeler blickt auf 30 Jahre Obstbauberatung zurück und zeigt auf, dass sich die Probleme zwar verschieben, aber keineswegs kleiner werden. Immer neue Herausforderungen warten auf die Obstbäuerinnen und -bauern.
In der Welt der Weine gibt es unzertrennliche Paare von bestimmten Rebsorten mit ihren Terroirs. Die Verbindung ist manchmal so stark, dass der Name der Sorte in den Hintergrund tritt. Dem weit verbreiteten Gutedel blühte dieses Schicksal. Insbesondere im Waadtland trat er später unter dem Namen Chasselas seinen Siegeszug an und bildete fortan mit einigen Terroirs am Genfersee ein fast mythisches Paar.
Vor 35 Jahren lautete die Gretchenfrage: alte Obstsorten sichern oder entsorgen? Dank einigen überzeugten und engagierten Pionieren sind sie erhalten geblieben und zusätzlich kamen einige Fundstücke zum Vorschein. Die Vereinigung Fructus zur Förderung alter Obstsorten setzt sich seit damals für diese oft vergessenen Kulturgüter ein und zählt schweizweit gut 1100 Mitglieder.
Anlässlich der GV 2020 hat die IG Jungreben beschlossen, mit finanzieller Unterstützung der Deutschschweizer Weinbaukantone eine Warmwassermaschine zur Behandlung von Jungreben zu erwerben. Sie soll in einem Jahr betriebsbereit sein.
Seit dem Jahr 2014 sammeln die Mitarbeitenden des heutigen Weinbauzentrums Wädenswil (WBZW) Erfahrungen über den sogenannt «sanften Rebschnitt». Rainer Henn, vielen auch als Dozent des Rebkurses bekannt, schafft einen Überblick.
Die Daten der Weinlese 2020 in der Deutschschweiz zeigen deutlich geringere Erträge als im Vorjahr. Diese eher unterdurchschnittlich kleine Ernte führte auch zu einer gewissen Entspannung auf dem Deutschschweizer Weinmarkt.
Kündigungen und Fluktuationen sind ein alltägliches Thema in fast jedem Betrieb. Doch die Kündigungsrate lässt sich senken, wenn man als Chefin oder Arbeitgeber gewisse Regeln beachtet. Welche, das verrät Betriebsökonom Rolf Leicher im vorliegenden Artikel, als Start zu seiner vierteiligen Serie.
Die Obstproduktion steht vor grossen Herausforderungen. Detailhandel und Konsumenten fordern qualitativ hochwertige, gesunde, rückstandsfreie und preiswerte Lebensmittel, deren Produktion nachhaltig und umweltschonend sein soll. Um weiterhin mit diesen Rahmenbedingungen Obst zu produzieren, müssen innovative, systembasierte Lösungen entwickelt werden.
Schon im Mai 2020 ergaben Schätzungen Anlass zur Erwartung einer grossen Mostobsternte mit hohen Rückbehalten und möglichen Auswirkungen auf die regionalen bäuerlichen Obstverarbeiter. Mittlerweile liegt der Schlussbericht des Schweizer Obstverbands (SOV) über die Mostobst-Kampagne 2020 vor.
Kurz vor Jahresende publizierte das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) die Statistik der Obstkulturen 2020. Weil die Datenerhebung nach einem neuen System erfolgte, ist ein direkter Vergleich mit den Vorjahren schwierig. Flächenunterschiede können nur bedingt als Flächenzuwachs oder Flächenrückgang interpretiert werden.
Die im November 2019 gegründete Müller-Thurgau Stiftung vermeldet bereits zwei laufende Projekte, die dank ihr angeschoben wurden. Sie sucht weitere Investoren.