Durch diese Massnahme soll eine aufrecht wachsende Laubwand erreicht werden. Dabei wird auch die Windfestigkeit der Reben, die Luftzirkulation in der Laubwand und das Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln begünstigt. Beim ersten Einschlaufen oder Heften werden bei der Drahtrahmenerziehung die ca. 30 bis 40 cm langen Triebe (in dieser Länge sind sie besonders windbruchgefährdet) zwischen den Heftdrahtpaaren eingeklemmt. In der Regel sind es zwei bis drei Drahtpaare. Erleichtert wird diese Handarbeit durch sogenannte Lorenzheft-Drahtfedern und Drahthalter. Diese sind an den Zwischenpfählen angebracht.
Die Lager leeren sich und die Vorbereitungen für die nächste Saison laufen. Zeit, das Jahr Revue passieren zu lassen und auf die Ergebnisse der «Schweizer Fruchtsaft- und Cider-Prämierung» zu blicken. Neben einigen Highlights unter den Einsendungen lassen die Bewertungen der Expertenjury, in Kombination mit instrumentell analytischen Messungen, Potenzial für noch bessere Produkte erkennen.
Der aus Asien stammende Pfirsichwickler tritt seit etwa 90 Jahren in der Schweiz auf, meist ohne grosses Aufsehen zu erregen. Im Jahr 2012 verursachte er allerdings grössere Schäden in der Genferseeregion und ist seither stärker im Bewusstsein der Obstproduzenten. In den letzten Jahren stand mehrfach die Frage im Raum, ob sich der Pfirsichwickler ausbreitet, da auf Äpfeln und Birnen Larvenschäden auftraten, die nicht eindeutig einem Schädling zugeordnet werden konnten. Agroscope hat deshalb das Vorkommen des Pfirsichwicklers in der Schweiz im Jahr 2019 untersucht.
Über die Vollblüte in der Woche 15 und 16 war das Infektionspotenzial für Feuerbrand erhöht. Die heissen Apriltage liessen das EIP (Erreger-Infektionspotenzial) an vielen Orten steigen.
Im Rahmen von Projekten zur Züchtung feuerbrandrobuster Obstsorten wurden Versuchsanlagen an vier Standorten in der Schweiz (Wädenswil, Güttingen, Morges und Conthey) mit den vor zehn Jahren im Vordergrund stehenden feuerbrandrobusten Sorten und Agroscope-Neuzüchtungen gepflanzt. Dies, um unter Praxisbedingungen deren Anbau- und Markteignung zu prüfen. In diesem Artikel werden die Ergebnisse am Standort Güttingen aufgezeigt.
Unter «Fast Track», zu Deutsch Überholspur, versteht man beschleunigte Verfahren, um gewisse Effekte zu erzielen. Dies ist auch für die Forschung interessant. Simone Bühlmann-Schütz von Agroscope erklärt, wie die «Überholspur» in der Apfelzüchtung aussieht und was die Folgen davon sind.
Bienen benötigen für ihr Überleben Nektar als Zuckerquelle sowie Pollen als Quelle für Eiweiss, Fett, Mineralstoffe und Vitamine. In ähnlicher Weise sind viele Blütenpflanzen für ihre Bestäubung und Verbreitung von den Bienen abhängig. Diese enge Beziehung und wechselseitige Anpassung zwischen Pflanzen und Bienen haben sich vor Millionen von Jahren entwickelt und sind bis heute von grösster Bedeutung.
Gemeinsam mit über 20 europäischen Forschungsinstitutionen hat Agroscope eine Absichtserklärung zur Förderung eines nachhaltigen europäischen Agrar- und Ernährungssystems unterzeichnet.
Bis heute fehlen langjährige Erfahrungen zur Regulierung der Marmorierten Baumwanze in der Schweiz. Die Forschung dazu läuft auf Hochtouren. Für 2020 stehen drei Wirkstoffe zur Verfügung.
Agroscope arbeitet weltweit mit verschiedenen Partnerorganisationen zusammen. Auf einer neuen Karte ist aufgeführt, welche Projekte weltweit am Laufen sind.