Teil 3: Blühstärke, Ertrag, Fruchtqualität, Mineralstoffe, Lagerfähigkeit: Wie beeinflussen verschiedene Verfahren der Unkrautregulierung die Blühstärke, den Ertrag und die Fruchtqualität beim Apfel? Versuche zu dieser Frage fanden im Rahmen eines Interreg-V-Projekts an den Standorten Wädenswil (CH), KOB Bavendorf (D) sowie Schlachters (D) statt. In Weihenstephan (D) wurde zudem die Lagerfähigkeit der Früchte geprüft.
Aktuell sollte die Ernte der beliebtesten Frucht von Herrn und Frau Schweizer, dem Apfel, dem Ende nahe oder bereits abgeschlossen sein. Im Tafelobstbereich läuft in diesen Tagen in späten Lagen die letzte Pflücke der Spätsorten. Was noch verbleibt, sind die klassischen Spezialmostapfelsorten in Hochstammgebieten. Die Qualität der Früchte ist im Allgemeinen sehr gut mit guten Zuckerwerten. Die Farbausbildung war zu Beginn der Ernte eher mässig, da die kühlen Nachtemperaturen fehlten. Dies verbesserte sich aber ab Ende September. Das Wetter im Herbst spielte in diesem Jahr sehr gut mit, so konnten die Äpfel und Birnen beinahe immer bei trockener Witterung geerntet werden.
Am Samstag, 29. Mai 2021 findet die diesjährige Breitenhoftagung von Agroscope statt.
Die Wädenswiler Weintage sind für Januar 2021 abgesagt worden. Im Folgenden begründet Organisator Peter Schumacher, Dozent für Weinbau an der ZHAW Wädenswil, den Entscheid. Es gibt aber einen Lichtblick: Aktuelle Informationen werden als Dossier in der SZOW anfangs Februar 2021 abgedruckt.
Durch Frost verursachte Qualitätseinbussen bei Äpfeln bewirken einen grösseren Anteil an den gesamten frostbedingten Erlösverlusten als Mengenverluste. Dies konnte basierend auf einer Analyse von langjährigen Daten aus dem Schweizer Betriebsnetz Support Obst Arbo (SOA) ermittelt werden.
Teil 2: Stickstoff im Boden, mikrobielle Biomasse, Wachstum, Rückstände. In einem dreijährigen Interreg-Projekt wurde der Einfluss verschiedener chemischer, mechanischer und kombinierter Verfahren der Unkrautregulierung an den drei Standorten Schlachters (HSWT, D), Bavendorf (KOB, D) und Wädenswil (Agroscope, CH) auf Boden- sowie obstbauliche und ökonomische Parameter untersucht.
In Ergänzung zu den langjährigen Resultaten in den Sortenblättern gibt dieser Saisonrückblick eine Momentaufnahme zum Verhalten einiger Prüfsorten unter den spezifischen Bedingungen der Saison 2020.
Kann die Mandel eine Erweiterung für den Obstbau, u. a. für den Hochstamm-Feldobstbau, in der Schweiz darstellen? Welche Potenziale besteht für den Anbau und den Absatz? Können Mensch und Natur gleichermassen profitieren? – Erste Antworten liefern Forschende von Agroscope in Zusammenarbeit mit Vertretern aus Praxis und Verwaltung, unterstützt von der Fondation Sur-la-Croix.
Im September-Newsletter der Fachstelle Rebbau SH-TG-ZH wurde der Fokus unter anderem auf die vermehrte Ausbreitung der Schwarzholzkrankheit gelegt. Es gilt auch ausserhalb der genannten Kantone, die Ausbreitung dieser Krankheit zu verhindern und auf die Zeichen zu achten.
Der sehr warme und trockene Sommer führte dazu, dass die Traubenreife ca. drei Wochen früher erfolgte als im Vergleich zum langjährigen Schnitt. Parallelen zu den Jahren 2003 und 2018 liegen nahe, nicht aber bei der Säure. Nach Lehrbuch wird mit zunehmender Reife die Äpfelsäure in den Trauben veratmet, die Weinsäure hingegen bleibt mehr oder minder stabil. Erfreulicherweise zeigen sich die Säuren (vor allem die Wein-, aber auch die Apfelsäure) und pH-Werte in den Mosten 2020 trotzdem recht hoch resp. tief.