Hefen sind mikroskopisch kleine einzellige Lebewesen und werden den Sprosspilzen zugeordnet. Die einzelnen Zellen sind rund bis eiförmig und haben einen Durchmesser von max. 10-tausendstel Millimeter. Sie vermehren sich durch Knospung. Ab einer bestimmten Grösse schnüren sich neue Knospen von der Mutterzelle ab und leben als Individium selbstständig weiter. Eine Mutterzelle kann bis zu sieben Knospen bilden. Bei idealen Bedingungen dauert eine Knospung weniger als eine Stunde. Eine einzige Hefezelle kann theoretisch innert 24 h 16 Mio. neue Zellen bilden. Das heisst, dass nach wenigen Tagen in einem ml gärendem Most, maximal 80 bis 100 Mio. Hefen vorhanden sind.
Die schwülheissen Sommertage der letzten Wochen haben in Italien und Österreich zu massiven Unwettern mit extremen Hagelereignissen geführt. Die Schäden in der Landwirtschaft sind enorm. Besonders betroffen ist Venetien und das Valpolicella, wo ganze Weinregionen zerstört wurden.
Im Zeichen des stagnierenden oder schwierigen Weinabsatzes sind Alternativen zur Traubenverwertung gefragt. Das Projekt «Trubetau» besetzt eine interessante Nische, die auch für weitere Winzerbetriebe interessant sein könnte.
Die Fenaco-Genossenschaft und das Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL gehen eine strategische Partnerschaft ein. Ziel des ersten gemeinsamen Projekts ist die Markteinführung eines Kupfer-Ersatzprodukts gegen den Falschen Mehltau bei Reben und weitere Pflanzenkrankheiten.
Eltern können von Glück sprechen, wenn sich jemand aus der Familie zur Übernahme eines Familienbetriebs entscheidet, die Firma nicht aufgegeben oder verkauft werden muss. Für den Nachwuchs ist es schön, wenn er einen erfolgreichen Betrieb übernehmen und weiterführen kann. Aber es braucht klare Regelungen, damit kein Frustpotenzial wächst. Im Bild oben: Hermann Schwarzenbach mit Sohn Alain, bei denen die Stabübergabe geklappt hat.
Die meisten Eltern träumen davon, dass ihre Kinder dereinst den Betrieb übernehmen. Doch hinter dem romantischen «Dynastiedenken» lauern oft Probleme (s. Artikel «Wenn der Nachwuchs einsteigt ...»). Wir haben bei drei Betrieben nachgefragt, wie sie diese schwierige Phase überstanden haben und was sie anderen raten würden.
Mit fortschreitendem Klimawandel und der Häufung trocken-heisser Vegetationsperioden wird die Gefahr erhöhter pH-Werte heraufbeschworen und in manchen Situationen sogar zu einem realen Problem. Gängige Praxis ist, mit Weinsäure die pH-Werte zu senken. Doch was sind die Konsequenzen dieser Korrektur?
Anlässlich einer vom Versuchszentrum Laimburg in Südtirol organisierten Betriebsbegehung wurde das Vorrücken der «Goldgelben Vergilbung» thematisiert.
Eine neue Saatmischung soll Pflanzenvielfalt und Farbe in die artenarmen Fahrgassen der Schweizer Rebberge bringen. Experten ziehen eine erste Zwischenbilanz zum Experiment.
Eine Biodiversitätswanderung und die 1. Mitgliederversammlung des Vereins «Piwi-CH» fand in Uesslingen (TG) statt.