Eduard Holliger arbeitet seit vielen Jahren für die Forschung bei Agroscope und ist federführend in der Feuerbrandbekämpfung. Nun wechselt er zum Schweizer Obstverband (SOV) und wird dort Leiter Innovation und Entwicklung. Beste Zeit, um einerseits Bilanz zu ziehen und gleichzeitig vorauszublicken.
Der Schweizer Obstverband (SOV) und das Fachmagazin «LANDfreund» suchen den schönsten Hofladen der Schweiz. Bewerbungen können bis am 1. Dezemeber 2020 eingereicht werden.
Die Apfelernte ist bald im Trockenen und die Qualität ist gut. Dennoch ist die Stimmung bei den Produzentinnen und Produzenten nicht ungetrübt. Aufgrund eines Absatzstaus im Bereich des Apfelsafts, der bereits auf das Jahr 2018 zurückgeht, sind die Lager der Mostereien nach wie vor gut gefüllt. Nun müssen die Obstbauern mit einer Rückstellung klarkommen, die ins Geld geht. Der Geschäftsführer des Obstverbands, Jimmy Mariéthoz, spricht über die Anstrengungen, das Apfelsaft-Problem in den Griff zu bekommen.
Der Präsident des Schweizer Obstverbands (SOV), Jürg Hess, strahlte anlässlich der Güttinger-Tagung viel Optimismus und Zuversicht aus. Das Obstjahr 2020 kann sich bislang sehen lassen.
Vor zirka zehn Jahren wurden in der Schweiz grössere Pflanzungen mit Walnussbäumen erstellt. Ungefähr 20 Landwirte haben sich in der Region Bern entschlossen, auf rund 30 ha Walnussbäume anzupflanzen.
Der Schweizer Obstverband (SOV) schätzt die Mostobsternte auf knapp 80 000 Tonnen. Damit fällt die Ernte durchschnittlich aus. Die Richtpreise für die Mostobstkampagne 2020 bleiben unverändert, der Rückbehalt startet aber hoch. Grund hierfür sind die hohen Lagerbestände von Apfel- und Birnensaftkonzentraten.
Sie gehört zum Superfood und erfreut sich steigender Beliebtheit: die Brombeere. Schweizer Beerenproduzentinnen und -produzenten ernten im Moment rund zehn Tonnen Brombeeren täglich. Die Qualität und das Aroma sind aufgrund der vielen Sonnenstunden in diesem Sommer besonders gut.
Die guten Wetterbedingungen sorgen dafür, dass in diesem Jahr Äpfel und Birnen rund 10 Tage früher geerntet werden als üblich. Die Ernte hat bereits begonnen, erreicht ihren Höhepunkt Mitte August und dauert bis Ende Oktober. Mit einer erwarteten Produktion von 187 846 Tonnen Äpfeln und 31 384 Tonnen Birnen erwartet der Schweizer Obstverband (SOV) eine durchschnittliche bis gute Ernte.
Dank der guten Bedingungen im Frühling konnten die Aprikosenbauern im Wallis zwei Wochen früher mit der Ernte beginnen. In den kommenden Wochen werden sie schätzungsweise 7600 Tonnen Aprikosen pflücken. Im Vergleich: der Durchschnitt der letzten zehn Jahre liegt bei 8200 Tonnen. Somit ist dies eine durchschnittliche bis gute Ernte mit Aprikosen von sehr guter Qualität. Die rund 150 Walliser Produzenten decken 95 Prozent der Schweizer Produktion und 50 Prozent des Schweizer Konsums ab. In diesem Jahr stellt die Walliser Obst- und Gemüsebranchenorganisation (IFELV) in Zusammenarbeit mit Valais/Wallis Promotion (VWP) den verschiedenen von der Pandemie betroffenen Tourismusakteuren rund 2500 Kilogramm Aprikosen zur Verfügung – als leckere Zutat für die Küche oder, um die Prinzessin der Walliser Obstgärten den Gästen anzubieten.
Marc Wermelinger, Geschäftsführer von Swisscofel, dem schweizerischen Verband des Früchte- Gemüse- und Kartoffelhandels im Interview zur Situation der Kirschenernte, zum hohen Ziel der Branche und wieso es neu eine Promobuss-Tour für Kirschen und Zwetschgen gibt.